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  • Maßnahmen des Arbeitsschutzes im Sinne dieses Gesetzes sind Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen bei der Arbeit und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren einschließlich Maßnahmen der menschengerechten Gestaltung der Arbeit. (ArbSchG §2 Abs. 1)

  • Dieses Gesetz dient dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Es gilt in allen Tätigkeitsbereichen und findet im Rahmen der Vorgaben des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1982 (BGBl. 1994 II S. 1799) auch in der ausschließlichen Wirtschaftszone Anwendung.

  • Auf Ebene der Organisation soll das AMS alle Angehörigen der Organisation motivieren, sich aktiv an einer systematischen Durchführung des Arbeitsschutzes zu beteiligen. Es zielt auf Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften, das systematische Ineinandergreifen der Elemente des AMS der Organisation, die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsschutzleistung und die Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in die Abläufe der Organisation, auf eine Weise, die gewährleistet, dass sie gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit leisten können.

  • Ein externes Audit unterscheidet sich in der Hinsicht von internen Audits, dass sie immer von einer externen Person, z.B. einem Auditor einer Zertifizierungsstelle, durchgeführt werden. Die Auditorganisation erfolgt ebenso vorwiegend durch eine externe Partei. Dabei existieren für die Durchführung externer Audits in der Regel allgemein gültige Checklisten oder Fragenkataloge, die auf der Grundlage der anzuwendenden Regelwerke basiert. Je nach Anzahl der am externen Audit beteiligten Parteien kann dabei zwischen zwei verschiedenen Audits unterscheiden:

    Second Party Audit – Lieferantenaudit:

    Kunde sowie Lieferant als Parteien involviert

    Prüfung der Fähigkeit des Lieferanten, die Kundenanforderungen einzuhalten

    Third Party Audit – Zertifizierungsaudit:

    von einer dritten externen Partei (z.B. Zertifizierungsgesellschaft) durchgeführt

    unabhängige Prüfung eines Managementsystems (z.B. nach der Norm DIN EN ISO 9001) auf Normkonformität

    ggf. mit anschließender Zertifizierung

  • Diese Auditart wird für organisationsinterne Zwecke durchgeführt. Es dient der Prüfung eines Managementsystems (z.B. ISO 9001) auf Normkonformität sowie der Identifikation von Verbesserungspotenzialen. Auditor:innen können aus derselben Organisation stammen.

  • Die CO2-Bilanz (Kohlenstoffdioxidbilanz, Kohlendioxidbilanz, auch Treibhausgasbilanz, CO2-Fußabdruck, engl. Carbon footprint) ist ein Maß für den Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxid-Emissionen, welche direkt bzw. indirekt durch Aktivitäten oder Lebensstadien von Produkten oder Personen entstehen bzw. verursacht werden.

  • Der Begriff Compliance bedeutet wörtlich übersetzt die Erfüllung von Anforderungen; im engeren Sinne also Rechtskonformität und Einhaltung von Gesetz und Recht durch das Unternehmen und seine Mitarbeiter sowie „Integrität, Redlichkeit und Geschäftsethik“.

  • Qualitätsmanagementsysteme - Anforderungen an Organisationen der Luftfahrt, Raumfahrt und Verteidigung; Deutsche und Englische Fassung EN 9100:2018

  • Das Energieaudit ist ein wichtiges Instrument, um Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Energiekosten festzustellen. Durch die Ermittlung, in welchen Bereichen im Unternehmen wieviel Energie verbraucht wird, ist erkennbar, an welchen Stellen Einsparpotenziale bestehen. Der wirtschaftliche Nutzen des Energieaudits ist daher als hoch einzuschätzen.

  • Die energetische Bewertung ist ein wiederkehrender Prozess, der es dem Unternehmen ermöglicht, mehr darüber zu erfahren, wie sich der Energieeinsatz auswirkt und wie es die Effizienz, den Energieverbrauch und die Energienutzung beeinflussen kann. Das Hauptergebnis ist die Bestimmung der eingesetzten Energiearten und -mengen sowie der wesentlichen Energieeinsätze (SEUs).

  • Ein Energiemanagementsystem (EnMS) zeigt klar auf, wieviel Energie ein Unternehmen verbraucht – und welche kontinuierlichen und alltagsbezogenen Möglichkeiten es hat, diesen Verbrauch zu senken. Die Einführung und Pflege eines EnMS ist in der internationalen Norm DIN EN ISO 50001 beschrieben.

  • Nachdem die Gefährdungen identifiziert und klassifiziert sind, müssen Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden, um das Risiko von Unfällen, Erkrankungen oder arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen zu minimieren. Daher ist die Gefährdungsbeurteilung die Grundlage für ein systematisches, erfolgreiches Handeln im Arbeits- und Gesundheitsschutz.

  • Ziel dieser Verordnung ist es, den Menschen und die Umwelt vor stoffbedingten Schädigungen zu schützen durch

    1. Regelungen zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung gefährlicher Stoffe und Gemische,

    2. Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten und anderer Personen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen und

    3. Beschränkungen für das Herstellen und Verwenden bestimmter gefährlicher Stoffe, Gemische und Erzeugnisse.

  • Ein Information Security Management System (ISMS, engl. für „Managementsystem für Informationssicherheit“) ist die Aufstellung von Verfahren und Regeln innerhalb einer Organisation, die dazu dienen, die Informationssicherheit dauerhaft zu definieren, zu steuern, zu kontrollieren, aufrechtzuerhalten und fortlaufend zu verbessern.

  • Ein integriertes Managementsystem (IMS) verbindet verschiedene Managementsysteme – etwa für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz, IT-Sicherheit, Energie und Asset-Management – und kombiniert sie in einheitlicher Struktur zu einem großen Ganzen. Dies ermöglicht Ihnen eine Gesamtsicht auf die wichtigen Unternehmensprozesse, schafft erhebliche Synergien und bündelt Ressourcen – ein starkes Fundament für moderne Unternehmen.

  • Diese Normenreihe, bestehend aus drei Teilen bietet Leitlinien und Anforderungen im Thema Emissionen und THG-Bilanzierung. Der Teil 1 - Treibhausgase beinhaltet Spezifikationen mit Anleitung zur quantitativen Bestimmung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen und Entzug von Treibhausgasen auf Organisationsebene (ISO 14064-1:2018); Deutsche und Englische Fassung EN ISO 14064-1:2018

  • Diese Norm legt die Anforderungen zur Güte von Energieaudits fest. Das Energieaudit ist ein wichtiges Instrument, um Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Energiekosten festzustellen. Durch die Ermittlung, wo im Unternehmen wieviel Energie verbraucht wird, wird gleichzeitig erkennbar, an welchen Stellen Einsparpotenziale bestehen. Der wirtschaftliche Nutzen des Energieaudits ist daher nicht zu unterschätzen. Die wesentlichen Informationen sind dabei, welche Unternehmen betroffen sind, die Energieauditorenliste und die Voraussetzungen um ein Enegieauditoren verkörpern zu können, sowie die Anforderungen für die Durchführung von Energieaudits.

  • Die DIN ISO 45001:2018 ist eine durch die Internationale Organisation für Normung (ISO) veröffentlichte Norm und beschreibt die Anforderungen an ein Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SGA-MS) und gibt eine Anleitung zur Umsetzung. Die DIN ISO 45001:2018 wurde am 22. Mai 2018 veröffentlicht und hat die Occupational Health and Safety Assessment Series (OHSAS 18001) im März 2021 abgelöst.

  • Die Norm ISO 5001 ist ein anerkanntes, umfangreiches Standardwerk, welches seit 2011 Anwendung in den verschiedensten Unternehmensgrößen und Branchen findet.

    Seit September 2021 ist mit der Norm ISO 5005 ein neues stufenweises Verfahren zum Energiemanagement verfügbar. Die Norm richtet sich im speziellen an Klein – und Mittelstandsunternehmen (KMU). Sie ist ein erleichterter Einstieg in ein Energiemanagement und beinhaltet je nach erreichter Stufe (Level) immer mehr Anforderungen und Elemente. Sie ist an die ISO 5001 angelehnt. Dadurch bildet sie eine Grundlage für eine später mögliche Weiterentwicklung bis auf das Niveau der ISO 5001.

  • Die ISO 9001 ist die national und international meistverbreitete Norm im Qualitätsmanagement.

    Der weltweit anerkannte Standard legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest. Im Fokus steht die Optimierung von Prozessen, um die Unternehmensleistung kontinuierlich zu optimieren und Kundenanforderungen bestmöglich zu erfüllen. Eine Zertifizierung bescheinigt die Einhaltung der ISO 9001.

  • Leadership beschäftigt sich mit der Fähigkeit, andere zu beeinflussen

    Ziele zu erreichen. Führungskräfte gehen bei Bedarf kalkulierte Risiken ein und sprechen sich sich gegen den Status quo aus übernehmen Verantwortung.

  • Alle Entwicklungen in den Bürobereichen von Fertigungsunternehmen (auch an Entwicklungsstandorten von solchen), die sich am Toyota-Produktionssystem orientieren. Je nach „Bürobereich“ wird von „Lean Administration“, „Lean Development“, „Lean IT“ oder „Lean Leadership“ gesprochen. Dabei werden Methoden (wie insbesondere Standardisierung, Wertstromanalyse, Kennzahlensysteme, Fehlervermeidung, 5S, kontinuierliche Verbesserung) eingesetzt und Prinzipien aus den Fertigungen auf die Bürobereiche übertragen.

  • Die Managementbewertung (oder auch Managementreview genannt) meint sowohl die Bewertung durch das Management als auch die Bewertung des Managements selbst.

  • Managementsysteme können schließlich als ein systematisches, gezieltes und geplantes Herangehen an die Umsetzung der Unternehmenspolitik und von Unternehmenszielen bezeichnet werden. Dies geschieht, indem die Managementsysteme die betrieblichen Prozesse steuern, eine Prozessstrukturierung in die Wege leiten und die im Unternehmen bestehenden Abläufe und Prozesse optimieren.

  • Englisch - Arbeitssicherheit: ist ein anzustrebender gefahrenfreier Zustand bei der Berufsausübung. Die auf den Menschen bezogenen Auswirkungen von Gefahren sind Personenschäden als Folge von Verletzungen (Unfällen), Berufskrankheiten und sonstigen schädigenden Einflüssen auf die Gesundheit.

  • Organisationsarchitektur oder Organisationsraum: Der Einfluss der räumlichen Umgebung auf den Menschen in und um Organisationen.

    Organisationsarchitektur oder Organisationsdesign: Erstellung von Rollen, Prozessen und formalen Berichtsbeziehungen in einer Organisation.

  • Verlagerung von Wertschöpfungsaktivitäten des Unternehmens auf Zulieferer. Outsourcing stellt eine Verkürzung der Wertschöpfungskette bzw. der Leistungstiefe des Unternehmens dar.

  • Ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) ist eine Methode der Unternehmensführung mit dem Ziel eines systematischen Qualitätsmanagements. Dabei verbindet man heutzutage den Begriff Qualitätsmanagement hauptsächlich mit der Ermittlung sowie Erfüllung von Kundenanforderungen.

  • Der Standard des American Chemical Council

    Responsible Care®ist eine amerikanische Initiative der chemischen Industrie, die gegründet wurde um, über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, aktiv die Performance in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (der Angestellten) zu verbessern. Durch die Implementierung eines Responsible Care Management Systems kommt es zu einer kontinuierlichen Verbesserung der unternehmerischen Performance und somit u.a. zu einem Beitrag in puncto Minderung/Lösung weltweiter Umweltprobleme. Letztlich schließt Responsible Care® eine öffentliche, transparente Darlegung der Bemühungen mit ein.

  • Ein Rechtskataster beschreibt die Sammlung aller Rechtsanforderungen, die für eine Organisation relevant sind.

  • Die SCL ist eine Methode zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins und des bewusst sicheren Handelns. Dabei greift die Safety Culture Ladder auf ein aus Fünf Stufen bestehendes Reifegradmodell zurück. Nach einer Selbsteinschätzung ist offensichtlich an welchen Punkten die Organisation zu arbeiten hat.

  • Die von den Mitgliedern einer Organisation geteilten sicherheitsbezogenen Grundannahmen und Normen, die ihren Ausdruck im konkreten Umgang mit Sicherheit in allen Bereichen der Organisation finden.

  • Ein Umweltmanagementsystem strukturiert die Zuständigkeiten und Abläufe. Es schafft Transparenz, das Umweltbewusstsein der einzelnen Mitarbeitenden wird erhöht. Zudem wird dadurch sichergestellt, dass die im Projekt identifizierten Rechtsvorschriften durch das Unternehmen sicher eingehalten werden. Nicht zuletzt schlägt sich das Management von Umweltschutz auch in den Kosten nieder.

  • Grundgesamtheit gemeinsamer Werte, Normen und Einstellungen, welche die Entscheidungen, die Handlungen und das Verhalten der Organisationsmitglieder prägen.

  • Ist die Formulierung und Durchsetzung von Zielen und Maßnahmen, die das Unternehmen als Ganzes betreffen

  • Der VDA 6.4 umfasst die Forderungen an die Zulieferer von Produktionsmitteln in die Automobilindustrie. Sie richtet sich an Einzel- und Serienhersteller, z. B. Hersteller von Maschinen, Anlagen, Werkzeugen, Prüfmitteln etc.

  • Der Prozess, der dafür Sorge tragen soll, Ziele und Maßnahmensetzungen, die (durch ein Managementsystem für Prävention) vorgegeben wurden, zu überprüfen.

  • Bei einer Zertifizierung handelt es sich um eine Sonderform der Konformitätsbewertung. Der Begriff Konformität beschreibt hierbei eine Überprüfung der Erfüllung bzw. Einhaltung definierter Anforderungen, die an ein Produkt, ein System, einen Prozess sowie auch an Personen gestellt werden.

  • Hat ein Unternehmen ein Managementsystem neu eingeführt und möchte dieses anschließend zertifizieren lassen, so erfolgt dies bei einem (Erst-) Zertifizierungsaudit. Das Zertifizierungsaudit schließt also die Zertifizierung einen neuen Managementsystems ab.

  • Eine Zertifizierungsstelle ist allgemein eine Organisation, die Zertifizierungen in bestimmten Bereichen (zum Beispiel Industrie-Service, Management-Systeme, Produkt-Zertifizierungen und -Prüfungen) durchführt, in Deutschland zum Beispiel DQS, diverse TÜVs, Dekra und ähnliche, und bei Bestehen der Überprüfung ein entsprechendes Zertifikat oder eine Prüfplakette ausstellt.